Die FM-Branche steht derzeit vor massiven Veränderungen ihrer Märkte. Dazu tragen vor allem die fortschreitende Automatisierung und die Digitalisierung bei.The Property Post sprach mit Martin Schenk, Vorsitzender der Geschäftsführung von STRABAG PFS, über aktuelle Trends in der Branche.

Innovation und attraktive Büroimmobilien als Schlüssel für eine höhere Produktivität unserer Städte

Auf lange Sicht werden wenige Trends die Arbeits- und Lebensgewohnheiten so verändern wie die Digitalisierung. Sie hat erhebliche Auswirkungen auf die Nutzung von Immobilien. Projektentwickler und Investoren stellen sich auf die Folgen dieser Entwicklung immer noch viel zu wenig ein.

So wie der E-Commerce derzeit die Handelswelt in Atem hält, so bestimmt er im Logistiksegment die Diskussionen und Aktivitäten von Dienstleistern, Projektentwicklern und Infrastrukturverantwortlichen. Logistik gehört im Online- und Multi-Channel-Geschäft zu den unverzichtbaren Erfolgsfaktoren.

Wohnimmobilien sind derzeit die gefragteste Kapitalanlage der Deutschen. Aber Immobilien sprengen den Rahmen der meisten Privatanleger-Depots. Stattdessen empfiehlt es sich für Privatanleger indirekte Investitionen, wie den Erwerb von Aktien börsennotierter Immobilienunternehmen, in Betracht zu ziehen.

Die deutsche Baubranche leidet unter strukturellen Defiziten. Die Ergebnisse sind teilweise verheerend: Verzögerungen, Baumängel, Insolvenzen. Deutschland braucht einen Kulturwandel in der Baubranche – hin zu Partnerschaftsmodellen von der Entwurfsphase an. Dies spart Zeit und Geld.

Das Potenzial und die aktuelle Situation auf dem Büroimmobilienmarkt der vier bedeutendsten deutschen Metropolen für das Jahr 2016 auf einen Blick

Der ZIA wurde im Jahr 2006 von 12 Gründungsmitgliedern in Berlin gegründet. Bis heute hat sich die Anzahl der Mitglieder auf mehr als 200, unter ihnen 25 Verbände, erhöht. Von der immobilienpolitischen Bühne ist der ZIA heute nicht mehr wegzudenken.

Die große Zahl von Schutzsuchenden in Deutschland wird sich auch auf den Wohnungsmarkt auswirken. Nach Schätzungen des IW Köln erhöht sich die Wohnungsnachfrage pro Jahr etwa um 160.000 Wohneinheiten, der jährliche Baubedarf steigt bis 2020 auf fast 400.000 Wohnungen.

Im europäischen Vergleich steht Deutschland, gemessen an der Verkaufsfläche in Shoppingcentern je 1.000 Einwohner, allenfalls im Mittelfeld. Selbst bei nunmehr deutschlandweit knapp 500 Shopping Centern besteht ein deutlicher Nachholbedarf.