Für den Bericht wurden 254 hochrangige Führungskräfte befragt, deren Firmen mit ausländischen Investitionen in Europa vertreten sind. Folgendes sind die zentralen Ergebnisse der Umfrage:
56 % ausländischer Investoren planen in den nächsten drei Jahren Investitionen in Europa
Globale wirtschaftliche Schwankungen und die Fragmentierung Europas sind die größten Bedenken
Der Brexit selbst ist die dritt größte Sorge der Befragten. Etablierte Investoren in Großbritannien bewerten diesen Einflussfaktor jedoch noch größer. Für andere Investoren sind geopolitische Unsicherheiten und langsame Handelsströme dringendere Anliegen.
86% der in Großbritannien tätigen Investoren planen auch weiterhin in hier aktiv zu bleiben, 14 % planen jedoch einige oder alle Aktivitäten zu verlagern.
Alternative Investmentdestinationen sind zuallererst Deutschland, Frankreich, Irland und die Niederlande.
71% ausländischer Investoren spürten Auswirkungen des EU-Referendums in mindestestens einem ihrer Geschäftsbereiche.
Auswirkungen des Referendums spürten vor allem Unternehmen in den Bereichen Finanzdienstleistungen und High-Technology sowie mittelständische Unternehmen.
Nur 4 % der Führungskräfte sagten, sie seien gut für den Brexit vorbereitet.
Wenn das Vereinigte Königreich den europäischen BInnenmarkt verlässt, müssen sich ausländische Investoren auf kurzfristige Konsequenzen in ihrer Versorgungskette und Wachstumsperspektiven konzentrieren.
Internationale Investoren sollten sich den Herausforderungen des Marktes stellen: Sich auf Schwankungen am Markt vorbereiten, Standortstrategien neu gestalten, das „Talent-Rätsel“ zu lösen und Finanzierungs- und Innovationslücken zu überbrücken.
Die Umfrage können Sie hier herunterladen: DOWNLOAD