Preise für Wohnimmobilien steigen künftig langsamer
Erscheinungstermin: August 2021
Herausgeber: LBBW
In Deutschland steigen die Hauspreise. Das ist zwar nicht neu. Aber das ist auch nur einer der Aspekte der Geschichte, denn vieles am Immobilienmarkt spielt sich „unter der Oberfläche“ ab. Wer eine Entscheidung zu treffen hat, eine Immobilie zu kaufen oder zu verkaufen, der kommt nicht umhin, einen Blick auf den Markt als Ganzes zu werfen. Steigen die Preise, oder fallen sie? Wie sind die Aussichten? Bei alledem lässt sich eine beobachtete Preisentwicklung im Bundesdurchschnitt immer weniger auf eine einzelne Immobilie übertragen. Der Markt ist heterogener geworden. Und der Wandel geht weiter. Demografische Entwicklungen haben gedreht und führen dazu, dass die Größe einer Stadt allein nicht mehr ein so großer Pluspunkt ist wie früher. Die auf EU-Ebene gesteckten Klimaschutzziele führen dazu, dass energetische Eigenschaften eines Hauses wie die Wärmedämmung oder die Heizung an Bedeutung für den Preis eines betreffenden Hauses weiter zunehmen. Sie sind ein weiterer Grund dafür, dass es bei der Preisbestimmung von Immobilien immer mehr auf das konkrete Objekt ankommt als auf die allgemeine Marktentwicklung. Im Rahmen der Studie "Wohnimmobilien im Höhenflug" liefert die LBBW neben einer Einschätzung zur allgemeinen Marktentwicklung einen genaueren Blick auf die sich wandelnden demografischen Entwicklungen und deren Konsequenzen für den Immobilienmarkt.
Die wichtigsten Ergebnisse: