16.04.2018

Städteranking 2017

Die 30 größten Städte Deutschlands im Vergleich

Erscheinungstermin: Juli 2017

Herausgeber: HWWI/Berenberg

Die Bedeutung der Städte als Lebens- und Wirtschaftsraum nimmt weiter zu. Derzeit leben 23 % der deutschen Bevölkerung in den 30 größten Städten. Hier wachsen die Bevölkerung und die Produktivität schneller als im Bundesdurchschnitt. Bereits zum fünften Mal haben das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und die Privatbank Berenberg die 30 größten Städte Deutschlands auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht.

Das Ranking
München steht auch 2017 unangefochten an der Spitze der 30 betrachteten Städte. Sowohl bei der ökonomischen Leistungsfähigkeit als auch bei den Standortfaktoren liegt die Bayernmetropole vorn. Mit Leipzig ist erstmals eine Stadt aus den neuen Bundesländern auf Platz 2 des Rankings zu finden. Damit hat die größte Stadt Sachsens eine rasante Aufholjagd seit 2008 hingelegt. Leipzig zeigt hinsichtlich der ökonomischen Leistungsfähigkeit die höchste Dynamik unter allen untersuchten Städten. Frankfurt am Main kann im Vergleich zum Ranking 2015 einen Rang gutmachen (Platz 3). Damit hat die Mainmetropole ihre Wettbewerbsposition wieder leicht verbessert, nachdem sie das Ranking in den Jahren 2008, 2010 und 2013 noch als Sieger dominierte. Neben Leipzig macht auch Dresden einen gewaltigen Schritt nach vorn und nimmt nun Rang 4 ein. Berlin fällt nach dem zweiten Platz im Städteranking 2015 auf den fünften Rang zurück. Hintergrund ist die schwache Produktivitätsentwicklung, die unter dem Durchschnitt der 30 größten Städte lag.

Gute Zukunftsperspektiven eröffnen sich auch für Köln, Wiesbaden, Hamburg, Stuttgart und Düsseldorf (Ränge 6 bis 10), da sie in allen Bereichen ausgeglichene Bedingungen für Wirtschaft und Menschen bieten.

 

Untersucht werden die Städte hinsichtlich ihrer gegenwärtigen ökonomischen Leistungsfähigkeit (Trendindex), ihrer zukünftigen demografischen Entwicklungstendenzen (Demografieindex) sowie wesentlicher Standortfaktoren wie Bildung, Innovation, Internationalität und Erreichbarkeit (Standortindex). Dabei beeinflussen sich ökonomische und demografische Entwicklungen gegenseitig. Unternehmen wissensintensiver Branchen finden in Städten ein größeres Angebot an qualifizierten Arbeitskräften. Das Bildungsniveau der Stadtbevölkerung ist hoch, und Universitäten und Forschungseinrichtungen befinden sich überwiegend in urbanen Zentren.

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Inhaltlicher Überblick

  • Zusammenfassung
  • Reurbanisierung und Smart City
  • Die 30 größten Städte Deutschlands
  • Trendindex: Demografische und ökonomische Entwicklungen
  • Demografieindex: Prognosen zur demografischen Entwicklung
  • Standortindex: Standortfaktoren

HWWI/ Berenberg-Städteranking 2017 (Gesamtindex) Indikatoren

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