05.03.2025

Schulimmobilien

Attraktive Anlage für langfristig orientierte Investoren

Erscheinungstermin: Februar 2025

Herausgeber: PwC

Der Bildungssektor in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen: Ein Investitionsstau von 55 Milliarden Euro und der wachsende Bedarf an Schulplätzen machen Bildungseinrichtungen zu einer interessanten Assetklasse. Da viele Kommunen die benötigten Mittel nicht allein aufbringen können, bieten sich Investitionsmöglichkeiten für professionelle Kapitalgeber. Die Studie „Investieren in Bildungseinrichtungen in Deutschland“ von PwC analysiert diesen Markt und beleuchtet die Chancen, Risiken und wirtschaftlichen Parameter solcher Investments. Sie geht auf Finanzierungsmodelle, Förderprogramme und mögliche Renditen ein und zeigt, warum Bildungsimmobilien als nachhaltige und ESG-konforme Investitionsmöglichkeit immer attraktiver werden.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:

Hoher Finanzierungsbedarf eröffnet Investitionschancen
Der massive Investitionsstau in Schulen und Bildungseinrichtungen in Deutschland führt dazu, dass viele Kommunen private Investoren suchen. Dabei entstehen sowohl Möglichkeiten für Sanierungen als auch für Neubauten. Öffentliche-private Partnerschaften (PPP) können hier eine Lösung sein.

Langfristige Mietverträge bieten Sicherheit
Bildungseinrichtungen, insbesondere Schulen, werden in der Regel von der öffentlichen Hand betrieben. Die daraus resultierenden langfristigen Mietverträge (oft bis zu 30 Jahre) bieten Investoren eine hohe Planungssicherheit und stabile Renditen, unabhängig von konjunkturellen Schwankungen.

Attraktive Renditen bei moderatem Risiko
Die Nettoanfangsrenditen für Bestandsobjekte liegen bei 4,5 % bis 5,5 %, während Projektentwicklungen höhere Renditen erzielen können. Aufgrund der geringen Mietausfallrisiken sind Bildungsimmobilien ein stabiles Investment – insbesondere für institutionelle Anleger mit langfristigem Anlagehorizont.

Steigender Bedarf an Schulplätzen bis 2030
Bis 2030 werden zusätzlich 700.000 Schulplätze benötigt, insbesondere in Ballungsräumen. Diese Nachfrage wird durch demografische Entwicklungen sowie Migration weiter verstärkt. Gleichzeitig besteht ein hoher Sanierungsbedarf an bestehenden Schulgebäuden.

Nachhaltigkeit und ESG-Konformität als Investmenttreiber
Bildungsimmobilien erfüllen hohe ESG-Standards, insbesondere im Bereich „Social“ (S). Banken und institutionelle Investoren bevorzugen zunehmend ESG-konforme Investments, was die Attraktivität dieser Assetklasse weiter erhöht. Nachhaltige Neubauten sind besonders gefragt.

Marktzugang über öffentliche Ausschreibungen
Investitionen in öffentliche Bildungseinrichtungen erfordern in der Regel die Teilnahme an Ausschreibungen oder Partnerschaften mit Kommunen. Investoren müssen sich mit Vergabeportalen und Förderprogrammen auf Bundes- und Landesebene auseinandersetzen.

Staatliche Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten
Der Staat unterstützt Investitionen in Bildungseinrichtungen mit verschiedenen Förderprogrammen, insbesondere für energetische Sanierungen und Neubauten. Neben Zuschüssen gibt es auch günstige Darlehen, die die Rentabilität von Bildungsinvestments weiter verbessern können.

Geringes Risiko durch staatliche Mieter
Die öffentliche Hand als Hauptmieter minimiert das Betreiberrisiko und sorgt für kontinuierliche Einnahmen. Allerdings ist die Drittverwendungsfähigkeit von Schulimmobilien begrenzt, was Investoren bei der Bewertung des Risikos berücksichtigen sollten.

Wachsende Akzeptanz privater Investoren
Während der Bildungssektor in Deutschland traditionell von der öffentlichen Hand dominiert wird, steigt die Akzeptanz privater Investitionen. Internationale Infrastrukturfonds und institutionelle Anleger entdecken Bildungsimmobilien zunehmend als stabile Anlageklasse.

Modellhafter Investment-Case bestätigt wirtschaftliche Attraktivität
Die Studie präsentiert einen Beispiel-Investment-Case, der eine Eigenkapitalrendite von rund 6 % p.a. aufzeigt. Durch langfristige Mietverträge mit Indexierung und stabile Mietniveaus von ca. 16–23 €/m² sind solide und risikoarme Erträge möglich.

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Inhaltlicher Überblick

  • Executive Summary
  • Überblick und Bedarf Bildungseinrichtungen
  • Bildungseinrichtungen als Investition
  • Förderprogramme und Investitionshilfen
  • Modellhafter Investment-Case

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