15.03.2021

Regionale Immobilienzentren 2021

Attraktive Büroflächen weiterhin gefragt

Erscheinungstermin: März 2021

Herausgeber: DZ HYP

 

Pandemiebedingt war die Nachfrage nach Büroflächen in Deutschland 2020 rückläufig. Die sieben deutschen Top-Standorte waren dabei mit einem Minus von 37 Prozent spürbarer betroffen als die Oberzentren mit einem Rückgang von -27 Prozent. Dennoch blieben die Spitzenmieten und Mietrenditen stabil. Auch die Leerstandsquote hielt sich mit 3,5 Prozent auf dem Vorjahresniveau. Anders sah es im Einzelhandel aus. In diesem Segment verstärkte die Pandemie den Trend sinkender Mieten. So machten sich zunehmende Filialschließungen in deutschen Innenstädten, insbesondere im Mode- und Elektronikhandel, nach den Oberzentren 2020 auch an den Top-Standorten bemerkbar. Die Mietrenditen blieben dagegen in dieser Assetklasse auf dem Stand von 2019.

Das sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen DZ HYP Studie „Regionale Immobilienzentren 2021“, die die Entwicklung der Segmente Büro und Einzelhandel in Augsburg, Bremen, Darmstadt, Dresden, Essen, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, Mannheim, Münster und Nürnberg analysiert. Zur besseren Einordnung werden die Entwicklungen in den zwölf regionalen Zentren mit den sieben deutschen Top7-Standorten verglichen.

Auch ein Jahr nach erstmaligem Auftreten des Virus zeigt sich der Immobilienmarkt weitestgehend robust. Büros werden auch im Anschluss an die Pandemie einen hohen Stellenwert für die Arbeitswelt einnehmen. Regionale Märkte bleiben nach wie vor interessante Anlagealternativen zu den Metropolen. Voraussetzung dafür sind weiterhin tiefgreifende Marktkenntnisse.

Weitere Kernergebnisse der Studie:

  • Trotz Lockdown und vermehrten Arbeits aus dem Homeoffice sind die Leerstandsquoten an allen betrachteten Standorten auf einem niedrigen Niveau
  • Auch die Mietrenditen für Büros sind stabil geblieben
  • Das Mietenwachstum flacht ab
  • 2020 setzt sich das Überangebot ungenutzter Mietflächen setzt sich im Einzelhandel fort
  • Die Mietpreise fallen sowohl in den regionalen Oberzentren als auch in die Top7 weiter

 

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