13.07.2016

Marktmonitor Immobilien 2016

Abschlussbericht – Teil 1 & 2

Erscheinungstermin: Mai 2016

Herausgeber: Immowelt AG

2015 – ein Jahr geprägt durch zwei tragende Entscheidungen in der Immobilienbranche: die Einführung der Mietpreisbremse und des Bestellerprinzips, welches allgemeingültig und noch weitgehend unbeobachtet ist. Begleitet werden diese Themen von einer aussagekräftigen Langzeitbeobachtung der Problematik „Energie & Umwelt“.

Das Bestellerprinzip wird von mehr als der Hälfte der Fachleute in seiner jetzigen Form als negative gesetzliche Entwicklung gesehen. Es stellt einen erheblichen Einschnitt in den Makleralltag dar, wobei es innerhalb dieser Thematik regionale Unterschiede gibt. Vor allem im Süden, den nachfragestarken Regionen, zeigen sich die Auswirkungen am deutlichsten. Abhilfe schaffen sich die Immobilienprofis bei dieser Problematik selbst: Sämtliche Möglichkeiten, die Provision zu gleichen Teilen auf den Mieter umzusetzen, werden rigoros ausgelastet. Ebenso gibt es Einschnitte in Serviceleistungen der Makler gegenüber den Mietinteressenten.

Insgesamt stößt das Thema Effizienz auf positive Resonanz und wird als Vorteil innerhalb der Sanierung von Kauf- und Mietimmobilien betrachtet. Die Objekte können zu einem besseren höheren Preis verkauft werden und die Vermarktungszeit reduziert sich. Zunehmend wächst jedoch die Zahl der Gegensprecher, da trotz teilweise erblicher Mängel innerhalb der Energieeffizienzbewertung lediglich die Maßnahmen ausführt werden, die im Rahmen der EnEV als verpflichtend deklariert sind, um mit einem Verlustrisiko verbundene Kosten einzusparen.

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