03.07.2023

Markt für Micro-Living

Auswirkungen der Corona-Pandemie sind überwunden

Erscheinungstermin: Juni 2023

Herausgeber: Initiative Micro-Living, bulwiengesa

Wie ist der Markt für Micro-Living langfristig durch die Corona-Krise gekommen? Dieser Frage geht die Initiative Micro Living unter der Federführung von bulwiengesa in der aktuellen, mittlerweile 7. Ausgabe des Marktreport Micro-Living nach. Der Report beruht auf der Auswertung von Betriebsdaten von rd. 25.000 Wohneinheiten in bundesweit 123 Apartmenthäusern der Initiativenmitglieder.

Das Micro-Living-Segment hat demnach die Auswirkungen der Pandemie abgeschüttelt und die Stimmung unter den Marktteilnehmern hat sich deutlich verbessert:

  • Die Auslastung liegt bei den Mitgliedsunternehmen der Initiative Micro-Living wieder bei 94%.
  • Die durchschnittliche All-In-Miete beträgt rund 592 Euro pro Monat, das ist ein Anstieg von 1,20 Euro/qm innerhalb eines halben Jahres. Die Mietspanne liegt aufgrund höchst unterschiedlicher Objekt- und Lagequalitäten zwischen rund 208 und bis zu 1.560 Euro/Monat. Im Durchschnitt werden in Apartmenthäusern mit einer sehr guten Ausstattungsqualität Mietpreise von 24,80 Euro/qm aufgerufen, bei Standardausstattung sind es durchschnittlich 15,30 Euro/qm.
  • Die Bewirtschaftungskosten stiegen um 10,1 % auf 7,09 Euro pro Quadratmeter – der mit Abstand höchste Stand seit Erhebungsbeginn. Anhaltend hohe Heiz- und Energiekosten lassen auch für die zweite Jahreshälfte 2023 weitere Steigerungsraten erwarten.
  • Die Vermietung von Apartments läuft besser als je zuvor. Jedoch haben Studierende dabei ein wenig das Nachsehen, da sie die gestiegenen Mieten immer öfter nicht zahlen können. Sie stellen nur noch 34 % der Mietenden. Einige Apartmenthäuser haben tatsächlich keinen einzigen Studierenden als Mieter. Gleichzeitig zeigt sich, dass Micro-Living sich als Wohnform für eine sehr breite Zielgruppe etabliert hat.
  • Im Kontext steigender Energiekosten sowie einer anhaltend hohen Inflationsrate von rd. 6 % auf das Jahr 2023 gesehen, bleibt aber die Einschätzung, dass speziell teuere Apartments recht herausfordernd in der Vermietung sind, verstärkt bestehen.
  • Das hohe Zinsniveau bringt den Transaktionsmarkt seit Mitte 2022 nahezu zum Erliegen. Im ersten Quartal gab es deutschlandweit quasi keine Transaktionen zu verzeichnen. In der Umfrage gibt der Großteil der Mitglieder dennoch an, Transaktionen im Segment vornehmen zu wollen – aber eben nicht mehr zu den Ankaufsfaktoren von vor der Zinswende.
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Inhaltlicher Überblick

  • Initiative Micro-Living im Profil
  • Management Summary
  • Micro-Living und aktuelle Herausforderungen
  • Verteilung und Größe der Apartmenthäuser
  • Objektqualität und Ausstattungsmerkmale
  • Auslastungsquoten und Zielgruppen
  • Mietpreisspannen im Überblick
  • Bewirtschaftungskosten und Energieeffizienz
  • Kfz-Stellplätze im Fokus

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