Ergebnisse der DIHK-Konjunkturumfrage bei den Industrie- und Handelskammern | Jahresbeginn 2016
Erscheinungstermin: Februar 2016
Herausgeber: DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.
„Die Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage, Anfang 2016 so gut, wie noch nie. Vor allem Handel, Dienstleistungen und Bau machen derzeit gut Geschäfte. Für 2016 erwartet der DIHK ein Wachstum von 1,3 Prozent.“, berichtet Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
Der niedrige Ölpreis, der schwache Wechselkurs und die günstige Finanzierungssituation bieten der Großzahl der Unternehmen ungewöhnlich gute Rahmenbedingungen. Erwartungsgemäß wird sich die Situation in den nächsten drei Monaten stabilisieren. Trotz der wirtschaftlichen Schwäche Chinas und etlicher Rohstoff-Förderländer, entspannen sich die Sorgen um die Auslandsnachfrage gegenüber dem hohen Niveau vom Herbst 2015. Die Flüchtlingskrise beeinflusst den Arbeitsmarkt insofern, als das es eine leicht gegenläufige Entwicklung gibt. Zwar steigen die Beschäftigungszahlen um 220.000 Arbeitsstellen, gleichzeitig steigt jedoch auch die Arbeitslosigkeit. Die Baubranche ist von einem Boom berauscht, der nicht nur durch die von der expandierenden Wohnungsbautätigkeit, sondern auch auch vom wachsendem Bedarf an Flüchtlingsunterkünften unterstützt wird.
Insgesamt gesehen wird Deutschland 2016 eine solide Entwicklung hinlegen, die minimal hinter den 1,7 Prozent von 2015 liegt.