A survey on current real estate submarket differences to provide more transparency for investors. Volume 3, H2
Erscheinungstermin: Januar 2016
Herausgeber: PwC - PricewaterhouseCoopers AG
Die große Nachfrage nach Investitionsmöglichkeiten und die anhaltend niedrigen Zinsen setzen die Renditen für deutsche Büro- und Einzelhandelsimmobilien unter Druck. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 zeigen die Cap Rates für Core-Büroimmobilien in den Top 7 – Städten einen Abfall um im Schnitt 30 Basispunkte auf 4,8 Prozent. Im Einzelhandelssektor war ein Rückgang von 50 Basispunkten auf durchschnittlich 4,3 Prozent zu beobachten. Zwischen einzelnen Städten und Regionen sind in der Nachfrageintensität Unterschiedsspannen zu verzeichnen.
Durch die starke Entwicklung auf dem Büroimmobilienmarkt hat Berlin Frankfurt überholt. Die Renditen für risikoarme Objekte in den Toplagen der Hauptstadt werden niedriger angesetzt als in Frankfurt. Die Minimum Cap Rate für Berlin liegt, mit einem Abfall von 30 Basispunkten, bei 4,0 Prozent, Frankfurt reiht sich bei 4,1 Prozent ein.
Der Markt für Einzelhandelsimmobilien prästentiert sich ebenso mit gesunkenen Renditechancen für Investoren. Noch immer führt München als Ort mit den teuersten Einzelhandelsobjekten. Die Minimum Cap Rate ist hier um 50 Basispunkte auf ein Rekordtief von 3,3 Prozent gesunken.