In ostdeutschen Großstädten geht es aufwärts – Hohe Nachfrage in Berlin hält an
Erscheinungstermin: Juni 2015
Herausgeber: DG HYP - Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG
Der Immobilienmarkt befindet sich in den zehn betrachteten ostdeutschen Großstädten Anfang 2015 generell im Aufwind, wenn auch in einr zu differenzierenden Dynamik. Insbesondere Berlin, Dresden und Leipzig bleiben die Zugpferde. Aber auch Erfurt Potsdam und Rostock florieren. Die Städte profitieren von einer soliden wirtschaftlichen Basis, einer wachsenden Beschäftigtenzahl sowie einem hohen Touristenaufkommen. Insgesamt gilt: Nach dem schmerzlichen Strukturwandel infolge der Wiedervereinigung hat sich die wirtschaftliche Lage in den ostdeutschen Großstädten spürbar verbessert.
Von der erfreulichen Arbeitsmarktentwicklung, steigenden Renten sowie dem boomenden Städtetourismus profitiert der innerstädtische Einzelhandel. Der Büromarkt ist zwar von großen Unterschieden in der Dynamik geprägt, die Spitzenmiete ist im Durchschnitt seit rund fünf Jahren aber kontinuierlich aufwärtsgerichtet. Auch die Wohnungsmärkte entwickeln sich positiv: An allen betrachteten Standorten steigt die Einwohnerzahl wieder. Und der in einigen Städten noch relativ hohe Anteil leer stehender Wohnungen geht zurück, sodass mit einem weiteren Anstieg der Spitzenmieten zu rechnen ist.