28.11.2023

Fokus USA

Rahmenbedingungen der US-Immobilienmärkte

Erscheinungstermin: November 2023

Herausgeber: ImmobilienResearch Vornholz

Die aktuelle Krise trifft die deutsche Immobilienwirtschaft hart. Doch wie sieht die Situation eigentlich in den USA aus? Als drittgrößte Nation der Welt hat die wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Staaten auch Implikationen für den europäischen Wirtschaftsraum. Die ImmobilienResearch Vornholz GmbH hat im Rahmen einer Kurzstudie die demografische, ökonomische sowie finanz- und wirtschaftspolitische Situation der USA untersucht und mit Deutschland verglichen.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Seit 2000 ist die Einwohnerzahl in den USA um rund 20 Prozent angestiegen und damit deutlich stärker als in anderen Industrienationen. Auch die Zahl der Haushalte hat sehr stark zugenommen. Diese Entwicklung treibt die Nachfrage nach Wohnraum und Büroflächen an. Für Deutschland wird dagegen langfristig ein Rückgang der Einwohnerzahl erwartet.
  • Das Wirtschaftswachstum in den USA war in den vergangenen Jahren höher als in Deutschland. Seit dem Jahr 2000 betrug das reale BIP-Wachstum in den USA 2,0 % pro Jahr, während es hierzulande bei 1,2 % pro Jahr lag.
  • Auch die Inflationsrate fiel in den USA höher aus.
  • Das durchschnittliche Einkommen in den USA ist deutlich höher als in Deutschland und wuchs in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich.
  • Die Wirtschaftspolitik in den USA ist stärker binnenorientiert als auf Globalisierung/internationale Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet. In den USA fördert die Regierung mit Milliardenprogrammen den Weg zur Klimaneutralität.
  • Aktuell belasten die hohen Inflationsraten sowohl die USA als auch Europa. Die US-Notenbank Fed hat aber stärker und schneller reagiert als die EZB.
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