Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft: Qualitative und quantitative Analyse der Bedeutung des Megatrends
Erscheinungstermin: Juli 2014
Herausgeber: EBS Universität für Wirtschaft und Recht Real Estate Management Institute
Digitalisierung ist allgegenwärtig – sie ist in sämtliche Lebensbereiche durchgedrungen. Innerhalb der Immobilienwirtschaft wächst die Bedeutung der Thematik stetig und es besteht großes Aufholpotenzial. Wobei man 2014 hinsichtlich der Wirtschaftlichkeitsberechnung bereits über das notwendige Maß hinausgeschossen ist.
Vor allem in Management-Entscheidungen ist die erhöhte Transparenz, die durch die größere Menge an Daten und deren bessere Verfügbarkeit zustande kommt, äußerst effizient und bedeutend. Ein großer Nachteil ist allerdings, dass die attraktivsten Angebote niemals Einzug in die Portale finden. Das klassische Maklergeschäft wird durch die Digitalisierung nicht verdrängt, sondern weiter koexistieren. Die Symbiose aus persönlichem Kontakt und Onine-Vermittlungen wird das Geschäft professionalisieren, wobei durch die Online-Portale die Vergleichbarkeit und Informationsübersicht deutlich erhöht wird.
Speziell großvolumige Gewerbeimmobilientransaktionen profitieren vom Wachstum der Digitalisierung. Für den Einzelhandel wird grundsätzlich eine Verlagerung auf kleinere Flächen, vor allem in Premiumlagen prognostiziert und für Logistikflächen ist mit einer weitherhin expandierenden Nachfrage zu rechnen.