Ergebnisse der BIM-studie für Planer und Ausführende »Digitale Planungs- und Fertigungsmethoden«
Erscheinungstermin: Juli 2015
Herausgeber: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation - IAO
Die Planung mit Gebäudeinformationsmodellen (BIM) ist noch nicht vollständig in den Alltag von Planungsbüros integriert. Größtenteils ist man mit 2D-Dateien und Papierplänen zufrieden und sieht keine Notwendigkeit andere Planungsmethoden aufzugreifen. Hinzu kommt, dass rund jeder fünfte Befragte die Planungsmethode BIM nicht kennt.
Die herausragenden Vorteile der BIM - Methode gründen sich vor allem auf eine präzisere, effizientere sowie günstigere und nachhaltigere Abwicklung von Bauvorhaben. Daher kommt BIM vorwiegend bei Großprojekten zum Einsatz - jedes dritte Unternehmen mit Projektvolumen über 25 Millionen Euro macht sich die Effektivität zunutze.
Trotz der kostenintensiven Softwareanschaffung, die besonders kleinstrukturierte Planerlandschaften trifft, ist die Zukunft des Bauens digital. Nahezu jeder vierte Befragte geht davon aus, dass sich BIM innerhalb der nächsten zehn Jahre flächendeckend durchgesetzt haben wird, 13 % rechnen sogar mit einer Durchsetzung innerhalb von 5 Jahren.