Partnerschaftsmodelle am Bau: kooperativ, effizient, digital
Erscheinungstermin: Juni 2018
Herausgeber: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V.
Mit der Broschüre „Bauen statt streiten – Partnerschaftsmodelle am Bau: kooperativ, effizient, digital“ beschreibt die Bauindustrie verschiedene Ansätze des partnerschaftlichen Bauens, Rahmenbedingungen für ein kooperatives Miteinander auf der Baustelle sowie die dahinterstehenden Vertragsmodelle. Best-Practice-Beispiele von Mitgliedsunternehmen zeigen, dass schon heute ein partnerschaftlicher Umgang auf der Baustelle möglich ist. Mit der Initiative will der Verband öffentlichen Partnern das partnerschaftliche Bauen näher bringen und diese ermutigen, solche Modelle insbesondere bei großen Infrastrukturprojekten intensiver zu nutzen.
„Durch die Nutzung von Partnerschaftsmodellen soll der öffentlichen Hand eine breite Palette von Beschaffungsmodellen angeboten werden, damit diese die jeweils beste Lösung zur Umsetzung des Projekts auswählen kann“, erläuterte Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. „Modellvielfalt bedeutet, die jeweils passende Lösung für ein Bauprojekt zu finden. Denn der Bau einer Kita erfordert nun mal eine andere Herangehensweise als der eines Flughafens.“ Hübner machte dabei deutlich, dass sich diese Modellvielfalt von der Fach- und Teillosvergabe, über den Generalunternehmervertrag, Design-and-Build-Verträge, Funktionsbauverträge bis hin zu Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP) erstrecke. Die Auswahl müsse jeweils im Einzelfall und anhand der personellen Kapazitäten der öffentlichen Hand, der Projektkomplexität und der Wirtschaftlichkeit getroffen werden. „Am Ende sollte jeder Partner die Aufgaben und Risiken übernehmen, die er am besten beherrschen kann. Wenn wir dieses Motto beherzigen, werden am Ende auch die Steuermittel der Bürger am wirksamsten eingesetzt“, so Hübner abschließend.