08.04.2016

Bankenregulierungen

IW policy paper 6/2015

Erscheinungstermin: 2015

Herausgeber: IW Köln - Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Im Handlungsfokus steht die Stabilisierung des Finanzsystems um gleichzeitig neuen Krisen vorzubeugen und diese abzumindern. Erste Schritte zur Steigerung der Robustheit der Banken wurden bereits mit der Stärkung des risikogewichteten Eigenkapitals eingeleitet. Wenngleich das Finanzsystem im Mittelpunkt steht, ist eine kritische Auseinandersetzung mit den realwirtschaftlichen Folgen essentiell. Entstanden sind diese im Zug der veröffentlichten Standards von Basel III und den daraus resultierenden neu gesetzten Rahmenbedingungen zur Darlehensbewilligung. An dieser Stelle werden die Bankenlandschaft sowie die von deren Kreditvergabe abhängige Realwirtschaft vor neue und große Herausforderungen gestellt. Gerade in der Immobilienwirtschaft wird die enge Wechelswirkung zwischen Finanz- und Realwirtschaft so deutlich, wie vergleichsweise nirgendwo anders. Projekte, die Baumaßnahmen, Reparaturen und Modernisierungen einschließen sowie auch der Kauf von Immobilien, gestalten sich als äußerst kostenintensiv. Eine Inanspruchnahme von Fremdkapital zur Realisierung ist unabdingbar. Die starken Verflechtungen von Rahmenbedingungen der Kreditvergabe, wie unter anderem Zinsbindung, einen erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklungen auf den Immobilienmärkten.

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Inhaltlicher Überblick

  • Hintergrund: Finanzierung der Immobilienwirtschaft
  • Novellierung der Bankenaufsicht
    • Novellierung der risikogewichteten Eigenkapitalquoten
    • Risikounabhängiges Eigenkapital: Leverage Ratio
    • Vorschriften für Liquidität
    • Zusätzliche regulatorische Herausforderungen
  • Finanzierung der Immobilienwirtschaft nach Basel III
    • Die Kosten des Eigenkapitals
    • Druck auf Langfristfinanzierung durch Liquiditätsvorschriften
  • Fazit: Vorausschauende Regulierung sichert Kreditvorsorge

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