Real-Estate-Asset-Management-Studie 2019
Erscheinungstermin: Mai 2019
Herausgeber: Ernst & Young / Vonovia
Die überwiegende Mehrheit – 90 Prozent – der deutschen Asset-Management-Unternehmen wollen ihren Bestand in der Assetklasse Wohnen erhöhen. Knapp 90 Prozent der Unternehmen setzen dabei auf eine langfristige Haltedauer von über acht Jahren. Das sind Ergebnisse der aktuellen Asset-Management-Studie 2019, die EY Real Estate gemeinsam mit Vonovia durchgeführt hat. Für die Studie wurden 40 Unternehmen befragt, die einen Querschnitt der deutschen Asset-Management-Landschaft abbilden.
„Die Kundenanforderungen ändern sich und die Herausforderungen im Asset Management nehmen zu“, sagt Christian Schulz-Wulkow, Leiter des Immobiliensektors bei EY für Deutschland, Österreich und die Schweiz. „Dabei stehen Effizienzvorteile etwa durch die Digitalisierung der Unternehmensprozesse oder auch durch die gezielte Senkung der Betriebskosten mehr und mehr im Mittelpunkt. Ziel ist es, durch kostenbewusstes Management langfristig orientierten Investoren auch im anhaltenden Niedrigzinsumfeld einen stabilen Cashflow zu sichern.“
72 Prozent der befragten Asset Manager wollen ihre Wertschöpfungskette künftig um das Geschäftsfeld Projektentwicklung erweitern. Eine Mehrzahl der Befragten plant zudem die Nachverdichtung durch Neubebauung von Brachflächen (63 Prozent) und durch eine Erhöhung der Flächenauslastung bestehender Objekte (67 Prozent). 44 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen zudem eigene Neubauprojekte entwickeln. Knapp die Hälfte plant Umwandlungen von Gewerbe- zu Wohnflächen sowie umfassende Modernisierungen.