Digitalisierung der Immobilienwirtschaft
Erscheinungstermin: März 2020
Herausgeber: pom+Consulting
Bereits zum fünften Mal hat pom+ Führungskräfte und Immobilienexperten aus der Schweiz und Deutschland zur Einschätzung der Digitalisierungsreife ihrer Unternehmen befragt. In der Digital Real Estate Umfrage 2020 wurde der Digital Real Estate Index für die Schweiz und für Deutschland bereits zum zweiten Mal in Folge berechnet. Der Index beruht auf 25 Indikatoren in fünf Clustern und 12 Technologien. Auf einer Skala von 1 bis 10 wird die aktuelle Digitalisierungsreife über den gesamten Markt eingeschätzt. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Denn der digitale Reifegrad der Immobilienwirtschaft ist sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent oder um 0.8 Punkte gesunken.
Der Einbruch zeigt, dass die Konsequenzen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, nach wie vor unterschiedlich ausgelegt werden; ein einheitliches Verständnis fehlt. Einigkeit besteht hingegen darin, dass es Zeit ist für Taten. Wo in den letzten Jahren vor allem die Erarbeitung von Strategien zum Umgang mit der Digitalisierung im Vordergrund stand, liegt der Fokus nun auf der Umsetzung von Teilschritten.
Dafür wird ein durchgehendes Datenmanagement benötigt. Themen wie der Digitale Zwilling resp. Avatar oder das Aufbereiten und Managen von Daten stehen denn auch in der gesamten Studie und über alle Akteure der Branche hinweg im Vordergrund. Auch Automation und Prozessoptimierungen sind wichtige Themen. Dabei ist der Einsatz von Plattformen & Portalen unverändert hoch, auch der Einsatz von BIM steigt ständig. Verhältnismässig wenig eingesetzt werden Blockchain, additive Fertigung und intelligente Materialien. Mit einem zusätzlichen Schub ist in nächster Zeit bei Sensorik, Data Science, BIM, Blockchain sowie Künstlicher Intelligenz zu rechnen.
Die wichtigsten Schlussfolgerungen: