Deutsche Handelsimmobilien vor und nach der Krise
Erscheinungstermin: September 2020
Herausgeber: Hahn Gruppe
Zu Jahresbeginn sah alles nach einer erfreulich spannungsarmen Fortschreibung des positiven Trends am deutschen Handelsimmobilienmarkt aus. Doch seit März 2020 hat sich in Deutschland und der Welt vieles verändert. Die Furcht vor COVID-19 hat vorübergehend zu einem beispiellosen Stillstand der Weltwirtschaft geführt. Der deutsche Einzelhandel ist von den verhängten Schutzmaßnahmen, aber auch von dem durch das Virus ausgelösten Konsumentenverhalten in erheblichem Ausmaß betroffen, im Positiven wie im Negativen.
Zu Beginn der Pandemie – während des Shutdowns – waren die kurzfristigen Auswirkungen klar: Die auf Grundversorgung ausgerichteten Einzelhändler profitierten unmittelbar, alle anderen Branchen verzeichneten Umsatzausfälle. Mittlerweile zeichnen sich unter dem Einfluss der Pandemie auch die längerfristigen Gewinner ab. An erster Stelle steht hier erneut der Lebensmitteleinzelhandel, der von einem reduzierten Außer-Haus-Konsum profitieren kann, welcher nachhaltiger auf die Umsätze wirkt als die vereinzelten Hamsterkäufe zu Beginn der Pandemie.
Es gibt aber auch weitere Aufsteiger. Das gestiegene Interesse der Menschen an der Verschönerung des Zuhauses und die Lust auf Bewegung an der frischen Luft haben die Umsätze im Bau- und Gartenmarktsektor, bei Möbelgeschäften und bei Sport- und Outdoormärkten beflügelt. Und natürlich hat auch der Onlinehandel zugelegt.
In Kooperation mit CBRE, bulwiengesa und dem EHI Retail Institute veröffentlicht die Hahn Gruppe den HAHN Retail Real Estate Report 2020/2021 bereits im 15. Jahr. Im Zentrum des Reports stehen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als Treiber hinter der Entwicklung des privaten Konsums, der Einzelhandelsimmobilieninvestment- und -vermietungsmarkt und eine Ausblick auf die langfristigen Trends.
Einige der wichtigsten Ergebnisse des Reports: