21.08.2020

IT-Outsourcing

Verbesserungen nur in der Community

Alexander Lackner, Geschäftsführer, neworld
Alexander Lackner

CR Investment Management ist neuer Kunde der easol. Wieso das Thema IT ausgelagert wurde und wie groß die Kostenersparnis ist, erläutert Alexander Lackner, Geschäftsführer des Unternehmens im Interview. Besonders viel verspricht er sich vom Community-Ansatz der easol.

The Property Post: Warum hat sich CR Investment Management entschieden, die IT für das Immobilienmanagement generell auszulagern?
Alexander Lackner:
Wir als Unternehmen haben die IT schon seit Bestehen ausgelagert. Eine interne IT-Lösung war nie eine Option für uns. Unsere Kernkompetenz ist die Investition in Immobilien. Daher sieht unsere Strategie vor, unsere Ressourcen darauf zu konzentrieren. Das Thema IT überlassen wir den Spezialisten.

The Property Post: Und was hat dann letztlich den Ausschlag gegeben, Kunde der easol zu werden?
Alexander Lackner
: Eine Rolle spielte sicherlich, dass wir die „Muttergesellschaft“ control.IT schon länger kennen und von ihr als Unternehmen und ihren Softwarelösungen überzeugt sind. Aber in erster Linie hat uns die easol mit ihrem Ansatz einer ganzheitlichen IT-Lösung unter Einbindung unterschiedlicher Software-Produkte überzeugt. Der große Vorteil ist, dass wir uns IT-seitig um nichts mehr kümmern müssen. Viele komplexe Themen – wie beispielsweise Datenschutz – liegen in der Hand der easol-Kollegen und werden dort im Rahmen des Full-Service-Packages abgedeckt. Für uns ist das eine große Erleichterung, denn die Anforderungen an viele IT-Themen – etwa das Reporting – sind hoch und müssen ständig an die aktuellen regulativen Vorgaben angepasst werden. Dies gilt insbesondere, wenn Sie für institutionelle Investoren arbeiten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist: Die Weiterentwicklung der IT schreitet sehr schnell voran. Nehmen Sie als Stichwort das Thema KI. Das easol ecosystem wird kontinuierlich um neue, innovative Lösungen ergänzt. Durch unsere Kooperation mit der easol haben wir Zugriff auf neue Konzepte, die in die easol-Umgebung integriert werden, und sind IT-technisch immer auf dem neuesten Stand.

The Property Post: Die CR Investment Management ist im Mai 2020 easol-Kunde geworden. Wie verlief der Onboarding-Prozess aus Ihrer Sicht?
Alexander Lackner:
Das Onboarding verlief insgesamt sehr gut. Wir haben einen festen Ansprechpartner, der für uns tagtäglich erreichbar ist. Es gab bis jetzt keinerlei Komplikationen. Bei Fragen oder Problemen haben wir vonseiten der easol sehr gute Lösungsvorschläge bekommen. Auch die Reaktionsgeschwindigkeit war sehr hoch. Wir haben immer eine sofortige Rückmeldung erhalten – sowohl persönlich wie auch per E-Mail.

The Property Post: Eine Besonderheit der easol ist der Community-Ansatz, der der Plattform zugrunde liegt. Dieser Gedanke besagt, dass alle User miteinander sprechen, Ideen austauschen und so die Plattform kontinuierlich verbessern. Hat das für Sie eine Rolle gespielt und gibt es da schon praktische Erfahrungen?
Alexander Lackner:
Dieser Ansatz hat für uns tatsächlich eine große Rolle gespielt. Im Rahmen der Zusammenarbeit geben wir auch viel von unseren Erfahrungen preis – und wir tun dies gerne. Wir glauben, dass die Weiterentwicklung der Digitalisierung nur funktioniert, wenn Unternehmen kooperieren und Ideen, Wünsche und Probleme offen äußern und diskutieren. Nur so wird die Weiterentwicklung vorangebracht und Verbesserungen umgesetzt. Die easol community ist ein guter Rahmen dafür. Alle User haben in diesem Punkt die gleichen Interessen. Daher sind wir als CR Investment Management auch an einigen PropTechs strategisch beteiligt, um diesen Prozess insgesamt voranzutreiben.

The Property Post: Könnten Sie versuchen, die Kosten- und Effizienzvorteile, die die CR Investment Management durch die Zusammenarbeit mit der easol erreicht, zu quantifizieren?
Alexander Lackner:
Eine genaue Quantifizierung ist natürlich schwierig. Es gibt definitiv Kosten- und Effizienzvorteile, weil wir keine eigene IT-Abteilung vorhalten müssen. Ich würde die Kostenersparnis auf rund 20 Prozent beziffern im Vergleich zu den Kosten, die wir hätten, wenn wir die IT-Leistungen inhouse erbringen würden. Allerdings sollte man hier keine eindimensionale Kostenbetrachtung anstellen. So ist die Geschwindigkeit der easol und die Flexibilität, mit der sich Leistungen dazubuchen lassen, für uns mindestens ebenso wichtig wie das Kostenargument.

The Property Post: Herr Lackner, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Die Nutzungsrechte wurden The Property Post zur Verfügung gestellt von CR Investment Management
Erstveröffentlichung: The Property Post, August 2020

Konversation wird geladen