04.09.2024

Zukunftsmarkt erneuerbare Energien?

Welche Gründe für Investments in Solarenergie, Windkraftanlagen & Co. sprechen

Holger Pfleger, Geschäftsführer, FOM Invest GmbH
Holger Pfleger

Investitionen in Erneuerbare Energien eröffnen ein breites Investitionsspektrum und bieten viele Diversifikationschancen. Konservative Investoren schätzen wertstabile Anlageklassen wie Windenergie-Parks, während risikofreudigere Investoren Unternehmen bevorzugen, die beispielsweise an innovativen Speichertechniken arbeiten. Diese haben das Potential, Marktanteile zu gewinnen und hohe Renditen zu erzielen. 

Erneuerbare Energien sind nicht nur für Investoren interessant. Sie haben auch eine gesellschaftliche und politische Dimension. Viele Staaten und Institutionen haben Ziele zur Kohlendioxidreduktion beziehungsweise Klimaneutralität formuliert. Dies kann nur durch den konsequenten Ausbau regenerativer beziehungsweise klimaneutral zu gewinnender Energie erreicht werden. Die wichtigste Alternative zu Kohle und fossilen Brennstoffen wie Diesel, Benzin und Heizöl ist grüner Strom, der mittels Photovoltaik-Anlagen beziehungsweise Windenergie gewonnen wird.

Zwar ist hinlänglich bekannt, dass Investitionen in erneuerbare Energieträger wichtig für die Zukunft unseres Planeten sind. Dennoch schlägt sich dies nicht unbedingt in den Portfolios der Investoren nieder. Dabei bieten kaum andere Investments so viele Diversifikationsmöglichkeiten. Investitionen in grüne Energien ermöglichen es, Portfolios kontinuierlich anzupassen und auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren.

Viele erprobte Anlageformen

Weitere Vorzüge sprechen für diese Investmentart. So gibt es für alle Risikogruppen passende Produkte. Egal ob ein Investor eher konservativ oder lieber in renditestärkere Anlagen investieren möchte. Zu den seit vielen Jahren erprobten Anlageformen zählen beispielsweise Photovoltaik-, Biogas- und Windkraft-Anlagen unterschiedlicher Größen. Auf der anderen Seite finden risikoaffinere Investoren Anbieter von noch weniger etablierten Technologien, die sich noch am Markt bewähren müssen. Diese arbeiten etwa an Wasserstoff-Elektrolyseuren, neuer Speicher- und Ladetechnik oder Batterietechnik für Stand-Alone-Anwendungen.
Trotz vereinfachter Genehmigungsverfahren und einer Zunahme des Ausbaus von Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen sind weitere Anstrengungen notwendig. Mittelfristig werden die Investitionsmöglichkeiten eher zu- als abnehmen. Die Bundesnetzagentur erwartet einen Solarenergie-Ausbau von heute knapp über 80 Gigawatt (GW) auf 215 GW im Jahr 2030 (Stand: Mai 2024).

Hohe Flexibilität der Investments

Ein weiterer Punkt, der für Investitionen in alternative Energien spricht, ist, dass sich die Variabilität sowie die Risiken gut managen lassen aufgrund der vielfältigen Vergütungsstrukturen. Neben staatlich garantierten Vergütungen (Feed-In Tariffs, in Deutschland zum Beispiel in Form von Einspeisevergütungen gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG), existieren privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge (PPA). Weiterhin bestehen Vermarktungsmöglichkeiten an den Strombörsen. Auch eine Kombination ist denkbar. Bei der FOM Invest machen wir damit gute Erfahrungen: Als Basis dienen fixe Vergütungssysteme, die in Teilen durch marktgebundene Modelle ergänzt werden. Unter dem Strich ergibt dies für Anleger ein attraktives Risiko-Rendite-Profil.

Investitionen in unterschiedliche Anlagengrößen ermöglichen Skaleneffekte und Flexibilität. Kleinere Anlagen bieten die Möglichkeit, schnell auf neue Gegebenheiten zu reagieren und Investitionen anzupassen. Größere Anlagen profitieren von Effizienzvorteilen und geringeren Betriebskosten pro erzeugter Energieeinheit. Bei der FOM Invest liegt der Schwerpunkt der Anlagen im Bereich zwischen 10 bis 50 Megawatt Peak (MWp). Das schafft ein ausgewogenes Portfolio und erzielt Effizienzvorteile.

Sinnvolle Investitionen in unterschiedliche Entwicklungsstadien

Die Risiken und Ausschüttungsreihen lassen sich bei Investments in grüne Energien zudem über den Entwicklungsstatus des jeweiligen Projekts steuern. Denn es existieren gleichermaßen Investitionsmöglichkeiten in frühe Entwicklungsstadien wie auf der anderen Seite in schlüsselfertige Anlagen. Auch dies gestattet einen individuell angepassten Risikomix. Die FOM Invest setzt beispielsweise auf ein solides Fundament aus schlüsselfertigen sowie baureifen Anlagen. Diese werden mittelfristig mit renditestarken Projekten in ihrer Spätentwicklungsphase ergänzt. Dieses Vorgehen sichert einen stabilen und attraktiven Cashflow.

Bei ihren Anlageprodukten fokussiert sich die FOM Invest auf Projekte aus EU-Ländern wie Deutschland, Spanien, die Niederlande und Griechenland. In diesen Ländern existiert ein weitverzweigtes Netzwerk, so dass auf eine entsprechende Projektpipeline zugegriffen werden kann und eine diversifizierte Länderallokation darstellbar ist.

Die meisten EU-Länder haben nach wie vor einen hohen Verbrauch an fossilen Brennstoffen. Gleichzeitig existieren EU-weite beziehungsweise nationale Vorgaben für klimaneutrales Wirtschaften. Die EU strebt beispielsweise mit ihrem Green Deal bis 2030 eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 an. Bis 2050 wollen alle EU-Mitgliedsländer dann komplett klimaneutral sein. Das bedeutet, dass in Europa auf absehbare Zeit hohe Investitionen in Erneuerbare Energien erfolgen und viele Gelder sowie Fördermittel in die Weiterentwicklung alternativer Energieträger, Speichermöglichkeiten etc. fließen. Im Umkehrschluss heißt dies für Investoren, dass sie hier verlässliche und vielfältige Investitionsmöglichkeiten vorfinden.

Die Nutzungsrechte wurden The Property Post zur Verfügung gestellt von FOM Invest GmbH
Erstveröffentlichung: EXXECNEWS, August 2024

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