Entlastung für angespannte Märkte

Mit mehreren Projekten positioniert sich OSMAB – ähnlich wie bereits im Logistikbereich mit seinem Tochterunternehmen ALCARO und dem Log Plaza Konzept - als Entwickler für Nordrhein-Westfalen. Damit trägt das Unternehmen dem wachsenden Bedarf Rechnung und wird zum Stadtgestalter im gesamten Großraum der Rheinmetropolen.  

Das Interesse und die Nachfrage für moderne Büroflächen gerade in kleineren Zentren unweit der Metropolen steigen nicht zuletzt seit der Corona-Krise. Die Kölner Region wächst dabei immer mehr zusammen. Um eine konkrete Vorstellung zu bekommen: Das neue urbane Quartier Neobel in Frechen ist gerade einmal 25 Autominuten von der Kölner Innenstadt entfernt.  

Mixed-Use als Zeichen der Zeit

Gemischt genutzte Quartiere können eine Antwort auf einige aktuelle Fragen und Herausforderungen sein. Kurze Wege sparen Zeit, Kosten und Energie. Um das weit verbreitete Vorurteil zu entkräften, dass geplante Stadtquartiere oft „künstlich“ wirkten und das vollmundige Versprechen des lebenswerten Stadtquartiers in der gelebten Wirklichkeit nicht halten könnten, setzt OSMAB seine Mixed-Use-Quartiere dagegen.  

Ausdrücklich soll dabei nicht von (Wohn-) „Entlastungsstädten“ der 1970er Jahren die Rede sein, für die beispielsweise München mit Neu-Perlach bekannt ist und deren Umsetzung in der Bilanz dann doch eher sterile, unwirtliche und gigantische Hochhaussiedlungen hervorbrachte. Unsere Idee des Gemischt-Genutzten soll – dem oben Beschriebenen ganz im Gegenteil – lebendige, abwechslungsreiche Quartiere schaffen - bei überschaubaren Ausmaßen.  

An dieser Stelle dürfen wir nicht vergessen, dass gerade die europäischen Städte ihre Entwicklung als Stätten der kurzen Wege genommen haben. Kurze Wege liegen von jeher in der Natur einer Stadt. Die Trennung der Daseins-Grundfunktionen, vor allem von Wohnen und Arbeiten, als Folge bzw. im Zuge der Industrialisierung kann in der Dienstleistungsgesellschaft getrost ad acta gelegt werden. Kleinstädtisches drückt sich vor allem in der persönlichen Begegnung und im persönlichen Gespräch aus und wirkt der Anonymität entgegen.  

Für die Entwicklungsquartiere bieten sich alte, teilweise brachliegende Gewerbegebiete an. Oft sind diese Gewerbegebiete unweit der Zentren gelegen, fristen trotzdem eher ein „Mauerblümchen-Dasein“. Diese Potenziale zu heben kann den Städten neue Chancen eröffnen und zu einer florierenden „neuen Mitte“ verhelfen.

Bei der Entwicklung der urbanen Quartiere im Großraum Köln kooperiert OSMAB mit in der Region verankerten Unternehmen. Für die Verwirklichung von Neobel in Frechen und Strawberry Fields in Bonn, auf die wir im Weiteren eingehen, ist die GOLDOCT Real Estate GmbH mit Frau Kolic, eine der Geschäftsführenden Gesellschafterinnen, unser Kooperationspartner.   

Neobel in Frechen – architektonische Highlights schaffen Urbanität  

In der im Osten direkt an Köln angrenzenden Stadt Frechen entsteht das Quartier Neobel.  

Der erste Bauabschnitt auf der Grundstücksfläche einer ehemaligen LKW-Halle besteht aus drei Bürogebäuden mit flexiblen und modernen Büro- und Gewerbeflächen. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist bereits für die zweite Hälfte 2023 vorgesehen. Gerade die unterschiedliche Architektur der einzelnen Solitäre soll den Anspruch eines nicht gleichförmigen Areals betonen. Dabei handelt es sich um das Loft House - mit einer an traditionelle Fabrikarchitektur angelehnten Klinkerfassade, um das außen begrünte und bereits vollständig vermietete Green House und um das Multispace House an der Ecke Alfred-Nobel-Straße/ Johannisstraße. Das Büroflächenkonzept umfasst die flexible Gestaltung der jeweiligen Räumlichkeiten mit unterschiedlichen Arbeitslandschaften, Licht, Dachterrassen sowie begrünten Innenhöfen und der damit verbundenen Aufenthaltsqualität, auf die Nutzer heutzutage besonderen Wert legen. Neobel zielt somit auf Nutzergruppen, die die Zukunft ihrer Geschäftsaktivitäten in einem völlig neu gedachten Quartier gestalten wollen.

Als Mitte, Zentrum und weiteres optisches Highlight des Quartiers ist ein weiteres Bürogebäude in der Planung, das „Kristall“ benannt ist. Es gehört, wie das Wohngebäude „Smaragd“ und dem „Neocare“-Ärztehaus zum zweiten Bauabschnitt, der seit dem Frühjahr 2023 eine Baugenehmigung vorzuweisen hat. Der dabei neu entstehende Elisabethplatz wird den urbanen Anspruch weiter unterstreichen.  

Zusammengefasst wird mit Neobel ein nachhaltiges Quartier entstehen, das Arbeiten, Wohnen und Versorgung auf engem Raum vereinen wird. Mit Home Instead ist ein erster bedeutender Mieter von diesem Konzept überzeugt: das Unternehmen verlegt seine Deutschlandzentrale von Köln nach Frechen.  

Arbeiten „Am Erdbeerfeld“ – Grünes Projekt „Strawberry Fields“ in Bonn  

Wer wollte nicht schon einmal direkt „Am Erdbeerfeld“ arbeiten? Dies wird die Postadresse des Büro-Projektes „Strawberry Fields“ in Bonn. Damit wagt OSMAB nun auch in diesem Bereich den Sprung ins Kölner Umland.

Der grüne Anspruch des Komplexes zeigt sich mit diversen Außenbereichen in jeder Etage und auch in der Gestaltung des Innenhofs. So liegt das Hauptaugenmerk bei der Außenanlage auf dem hohen Anteil an Grünflächen. Die Dachterrassen sowie die Dachflächen des Bürogebäudes werden extensiv begrünt. Auf den Dächern und auch in den Innenhöfen wird das Regenwasser zurückgehalten und weitestgehend zur Bewässerung der Pflanzen genutzt. Die Flächen leisten einen Beitrag zur Verbesserung des innerstädtischen Klimas und Reduzierung der städtischen Wärmeinseln.

Außen grün und innen flexibles „New Work“ Konzept – die „Strawberry Fields“ genügen modernen Ansprüchen im Bürobereich und werden den Markt der Bundesstadt bereichern. Auch das unmittelbare Umfeld mit dem Naherholungsgebiet am linken Rheinufer sowie Königswinter und das Siebengebirge auf der anderen Rheinseite passen in das grüne Konzept.  

Die Nutzungsrechte wurden The Property Post zur Verfügung gestellt von OSMAB Holding AG & GOLDOC Real Estate GmbH
Erstveröffentlichung: The Property Post, Juli 2023