Software für das Immobilienmanagement und Smart-Building-Services
Die Unternehmen der Immobilienwirtschaft, darunter das Facility- und Immobilienmanagement sind stets bestrebt, ihre Prozesse zu verbessern, indem sie versuchen, ihr Arbeitsumfeld sowie die Gebäude, die sie verwalten bzw. bewirtschaften zu optimieren. Sowohl die internen Arbeitsabläufe der Unternehmen als auch die Nutzung der von ihnen verwalteten Immobilien soll für ihre Kunden und Mieter kosteneffizient sein. Das bedeutet – sowohl für ihre Arbeit als auch die Immobiliennutzer müssen Prozesse und Arbeitsabläufe effektiv gestaltet werden. Das funktioniert heutzutage mit digitalen Lösungen für das Immobilienmanagement sowie Smart-Building-Plattformen.
Softwarelösungen für das Immobilienmanagement
Der Einsatz von Softwarelösungen für das Immobilienmanagement hat sich bei vielen Unternehmen der Immobilienwirtschaft mittlerweile weitestgehend etabliert. Ganzheitliche Lösungen, mit denen die Unternehmen der Immobilienwirtschaft Prozesse für Buchhaltung, Abrechnungen, Flächen- und Mietmanagement, Stammdatenpflege und vieles mehr abbilden können sind in vielen Immobilienverwaltungen heute oft das Herzstück einer digitalen Arbeitsweise. Im optimalen Fall verfügt das System dabei selbst über einen breiten Funktionsumfang, mit dem sowohl kaufmännische als auch technische Prozesse des Immobilienmanagements abgebildet werden können. Mit Hinblick auf die vielfältigen Aufgabenstellungen im Immobilienmanagement und basierend auf den jeweiligen Tätigkeitsfeldern und Dienstleistungen der Unternehmen müssen IT-Lösungen dabei zudem möglichst anpassungsfähig sein.
Schnittstellen und Sonderlösungen für mehr Variabilität
Die Offenheit für Schnittstellen zu angrenzenden Partnerlösungen oder die Möglichkeit der Sonderprogrammierung individueller Prozesse für die genutzte Software bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung. Auf diese Weise bieten die Lösungen zudem die Möglichkeit, angrenzende Softwaresysteme an das eigene Programm anzubinden und haben im optimalen Fall tiefe Integrationen und/oder bilaterale Schnittstellen, sodass Daten konsistent in beiden Systemen genutzt und ausgetauscht werden können. Dies bringt insbesondere bei der Anbindung von Dokumentenmanagementsystemen, Service- und Kommunikationsportalen und spezialisierten Lösungen für digitale Objektübergaben bzw. Wohnungsabnahmen Vorteile mit sich, indem z. B. die doppelte Stammdatenpflege vermieden und Datenkonsistenz sichergestellt wird.
Mithilfe dieser digitalen Lösungen und dieser plattformähnlichen Strukturen wird den Unternehmen der Immobilienwirtschaft die Möglichkeit geboten, ihre regelmäßigen Arbeitsprozesse zu digitalisieren und zu automatisieren. Denn Prozesse müssen heute übergreifend sein und auch zwischen verschiedenen Softwarelösungen stattfinden, die in den unterschiedlichen Phasen von Immobilien oder gezielt für bestimmte Aufgabenbereiche im Immobilienmanagement zum Einsatz kommen. Von den vielfältigen, alltäglichen Aufgaben über das angesprochenen digitale Dokumentenmanagement und Kommunikationsplattformen für Mieter bis hin zu den immer fortschrittlicher und wichtiger werdenden Smart-Building-Technologien mit sensorgesteuerter Überwachung ganzer Immobilien sind heute etliche digitale Lösungen verfügbar, die bei der Verwaltung, Bewirtschaftung sowie Nutzung von Immobilien zusätzlich unterstützen und in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen werden.
IoT und Smart-Building-Plattformen
Innovative Smart-Building-Plattformen mit IoT-Sensortechnologien können Energieverbräuche, Licht, Gewicht, Luftfeuchtigkeit, Präsenz, Temperatur und Kohlendioxid u.a. in Gebäuden erfassen und nutzerorientiert auswerten. Für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft aber auch die Nutzer und Mieter von Immobilien bedeutet der Erhalt dieser Daten eine Optimierung von Prozessen sowie eine Verbesserung des Energie-, Flächen und Arbeitsplatzmanagements. Ausgestattet mit IoT-Sensoren für die optimale Nutzung von Flächen bzw. Zuteilung von Räumen in Büroimmobilien werden ganze Gebäude intelligent. Hier betrifft die digitale Verknüpfung etwa auch Fahrstühle, Fenster, Türen, Heizungen, Beleuchtung, Belüftung und Brandschutz. Das Ganze geht so weit, dass der Facility Manager für etwaige Reparaturen keine Kontrollrunden mehr drehen muss oder tatsächlich nur die Räume vom Reinigungspersonal geputzt werden müssen, die auch tatsächlich in Benutzung waren. Das smarte Gebäude überwacht sich selbst, mithilfe von Sensoren und predictive Maintenance. Die Gebäudeinformationen werden dafür in Cloud Lösungen gespeichert, in einer Smart-Building-Plattform verarbeitet und sind über Displays im Büro, Browserprogramme oder mobile Applikationen für das Immobilienmanagement, den Nutzer/Mieter oder den Dienstleister jederzeit sofort abrufbar. Smart-Building-Lösungen sorgen so dafür, dass Flächen und Arbeitsplätze mit besserer Auslastung genutzt und Reinigungs- sowie Instandhaltungskosten erheblich reduziert werden können.
Ohne Digitalisierung wird es schwer
Viele Annehmlichkeiten der Digitalisierung sind längst im Alltag der Gesellschaft angekommen und sie werden immer wichtiger. Die Digitalisierung nimmt Einfluss auf Konsum- und Kaufverhalten von Kunden und natürlich auch auf die Erwartungen an Dienstleistungen und Service. Mit der steigenden Anzahl an Nutzern digitaler Lösungen sowie dem Aufwachsen ganzer Generationen in einer immer digitaler werdenden Welt, wird die Einführung interner digitaler Arbeitsprozesse und externer Angebote ein unumgängliches Instrument für das Fortbestehen von Unternehmen aller Wirtschaftszweige. Auch die Immobilienbranche muss sich darauf einstellen.
Nur die Unternehmen, die in Zukunft digital aufgestellt sind, haben die Chance, sich auf dem Markt zu etablieren – und das in mehrfacher Hinsicht. Zum einen sind digitale Prozesse für die Kostenoptimierung von Unternehmen sowie die Präsentation nach außen heutzutage existenziell. Kunden, Mieter und Dienstleister sind es aus nahezu allen Wirtschaftszweigen gewohnt, digital zu konsumieren, sich über die digitalen Medien mit Unternehmen auszutauschen und den Aufwand für die Kommunikation so niedrig, wie möglich zu halten. Des Weiteren ist der Kampf um Mitarbeiter der Zukunft besonders in der Schnittstelle zwischen Technologie und Immobilienwirtschaft groß. Personal mit derartigen Fähigkeiten ist rar und kann nur mit dem Einsatz moderner Technik überzeugt werden.
Ohne die Digitalisierung wird es für viele Unternehmen schwer. Einige haben das frühzeitig erkannt und setzen bereits heute auf digitale Prozesse und die Einbindung der oben genannten Zukunftstechnologien – hier den Anschluss zu verpassen wäre fahrlässig. Bringen auch Sie Ihr Unternehmen auf einen zeitgemäßen Stand der Technik und setzen Sie auf zukunftssichere Lösungen für das Immobilienmanagement und Smart-Building-Plattformen. Denn nur wenn sich Unternehmen in ihrer Arbeitsweise modern aufstellen, können Sie auf dem Markt der Immobilienwirtschaft bestehen und sichern ihre Zukunft.
Die Nutzungsrechte wurden The Property Post zur Verfügung gestellt von Spacewell Germany
Erstveröffentlichung: Spacewell Germany Blog vom Juni 2020, (https://blog.spacewell-germany.com/)