Wohnimmobilienmarkt mit deutlichem Potenzial
Allen Unkenrufen zum Trotz bleibt der Berliner Wohnimmobilienmarkt einer der rentabelsten Investitionsstandorte Deutschlands. Die Hauptstadt wächst kontinuierlich, die Wirtschaftsdaten erzielen Rekordwerte, bei der Zunahme der Erwerbstätigen belegt Berlin eine bundesweite Spitzenposition. Angesichts dieser rundum positiven Faktoren und weiterhin vergleichsweise günstiger Kaufpreise weist der Markt noch erhebliches Potenzial auf.
Die Subventionierungspolitik des Bundes war über Jahrzehnte lang ein Hemmschuh für die Entwicklung Berlins und hat zu einem anhaltend niedrigen Preisniveau auf dem Wohnimmobilienmarkt geführt. Dank der wirtschaftlichen Gesundung und Subventionskürzungen ist Berlin gleichwohl bereits in eine Phase kontinuierlicher Normalisierung getreten. Seit 2000 weist die Konjunktur der Hauptstadt einen beständigen Aufwärtstrend auf. Er schlägt sich nieder in der geringsten Arbeitslosenquote seit der Wiedervereinigung und dem höchsten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts unter allen Bundesländern. Die wirtschaftliche Attraktivität geht mit einem demographischen Aufschwung einher, der Berlin jedes Jahr um durchschnittlich rund 40.000 Einwohner netto wachsen lässt. Der Zuzug mit hohem Binnenwanderungsanteil speist sich auch aus jungen und gut ausgebildeten Fachkräften, die insbesondere in der blühenden Start Up-Kultur der Hauptstadt eine Beschäftigung finden. Folglich steigen die Angebotsmieten, die in den vergangenen Jahren bereits einen Zuwachs von rund 30 Prozent verzeichnet haben. Die durchschnittlichen Ist-Mieten liegen aktuell bei neun Euro und bilden damit immer noch das günstigste Mietniveau im Vergleich der Top 7-Städte Deutschlands.
Ein wesentlicher Treiber des Marktes ist die demographische Entwicklung, die nach Berechnungen des Senats rund 270.000 neue Berliner bis 2030 prognostiziert. Trotz der beträchtlichen Zuzüge ist Berlin eine der Städte mit der größten Schere zwischen neuen Einwohnern und fertiggestellten Wohnungen. So gab es im vergangenen Jahr bei 50.000 neuen Einwohnern gerade einmal 12.000 neue Wohnungen. Der Bestand kann diese Schieflage nicht kompensieren: Bereits jetzt entspricht der Wohnungsleerstand von 1,5 Prozent einer faktischen Vollvermietung. Wenngleich die Berliner Mieten vor diesem Hintergrund bereits flächendeckend ansteigen, besteht noch weiteres Steigerungspotenzial. Dies ist in absoluter Höhe vor allem in den Lagen innerhalb des innerstädtischen S-Bahn-Rings ungleich höher. Es handelt sich um begehrte Lagen in lebenswerten Quartieren mit hoher Zahlungsbereitschaft der Mietinteressenten. Betrachtet man das Steigerungspotential prozentual, so stellt man fest, dass es auch in den Stadtteilen außerhalb des S-Bahn-Rings erheblich ist.
Investoren von Berliner Wohnimmobilien, die über Fonds anlegen, sollten angesichts des knappen Immobilienangebots auf einen guten Marktzugang des Fondsanbieters achten. Entsprechend ist die Wahl des Fondsmanagers vorzunehmen. Ein mögliches Kriterium bei der Auswahl sind langfristige Partnerschaften zwischen Fondsmanagern und lokal verwurzelten Property Managern, die eine umfangreiche Markterfahrung und -kenntnis aufweisen.
Einmal erworbene Wohnimmobilien in der Hauptstadt bieten nicht nur aufgrund der Marktentwicklung ein hohes Renditepotenzial. Daneben sind auch Nachverdichtungen und Aufstockungen zusätzliche Möglichkeiten, die Rendite zu steigern. Auch hierfür ist das Knowhow des Anbieters und seiner Partner eine wichtige Voraussetzung.
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Erstveröffentlichung: FondsNews, September 2017